Freitag, 17. Dezember 2010

jenseits eines kunstmarktes arbeiten wir künstler in den kellern unserer einsamen ateliers und bleiben der asozialität und faulheit treu ergeben, nur um sich dem scheinbaren paradoxon einer bewerbung für ein etwas zu entziehen. weshalb sich mit endlosen selbstdarstellungen und austellungslistungen in den vordergrund rücken, wenn die frage nachdem weshalb dieser fö(r)-deralistischen praxis - entsprechend der gegnerschaft der künstler untereinander aufgrund staatlich hingeworfener brotkrumen in form von stipendien und förderungen aller art,
nicht geklärt ist...den wer die struktrur vorgibt hat die psychologische macht und die inhalte werden in form von werken bildender kunst trivialisiert, instrumentalisiert oder bestenfalls labelorientiert von galerien vermarktet. wer sich noch an die naiveren zeiten in der selbstfindungsphase an der kunstakademie erinnert, weiss um die schöne konkurenz ohne formalzwänge untereinander...der respekt schwindet in der postgradualen phase angesicht eines relativen kunstmarktes und deren angepasste künstler...